Strážci majáku
Režie
Pùvodní název Rok výroby Námìt, scénáø Kamera Hudba Délka filmu Hrají
|
|
Der Film beginnt mit dem Moment, in dem Yvon und sein Vater aufbrechen,
um einen
Monat lang auf dem Leuchtturm der Insel Saint-Guénolé zu verbringen.
Yvon ist
frisch verheiratet mit Marie und läßt diese nur ungern bei seiner Mutter
zurück.
Am selben Tag bringt ein Nachbar namens François seinen Hund zum Tierarzt
und
erfährt, daß dieser die Tollwut hat. Im Leuchtturm schmerzt Yvon sein
rechter
Arm, und er erzählt seinem Vater, daß er einige Tage zuvor, als er
mit Marie in
den Sanddünen spazierenging, von François' Hund attackiert und gebissen
wurde.
Schläfrig, aber unfähig zu essen oder zu schlafen, verbringt Yvon die
erste
Nacht im Leuchtturm und träumt davon, Marie wiederzusehen. Am nächsten
Tag wirkt
er sehr gereizt und krank, und er hindert seinen Vater daran, ein Notsignal
zu
setzen. Einige Tage später stirbt der Hund des Nachbarn, und Marie
erfährt von
der Tollwut. Doch da inzwischen ein Sturm aufgekommen ist, ist es unmöglich,
zum
Leuchtturm zu fahren.
Der Film besitzt eine starke dramatische Struktur, die ihn ohne Abschweifung
auf
seinen tragischen Höhepunkt hinführt. Die innere Spannung wird dadurch
erreicht,
daß die Figuren des Films und der Zuschauer durchweg über einen
unterschiedlichen Erkenntnisstand über die Geschichte verfügen. Sie
wird auch
durch George Périnals herausragende Kameraarbeit verstärkt. Die Innenaufnahmen
im Wohnhaus sind sehr dunkel, und das Licht fällt seitlich ein (als
käme es vom
Feuer des Herdes); im Leuchtturm dominiert das verglaste Blinklicht
(das
manchmal Schatten wirft, die die Personen zu deformieren scheinen),
besonders in
den beiden kreisförmigen Räumen unter dem Blinklicht, die über eine
Wendeltreppe
miteinander verbunden sind und entweder von dem kreisenden Lichtstrahl
des
Blinklichts oder von Sonnenlicht erleuchtet werden, das sich wie ein
pointillistisches Muster auf der Wand abzeichnet. Obwohl der Film viel
mit
Großaufnahmen und halbnahen Einstellungen arbeitet, finden wir ein
starkes
Gefühl für Raum in diesen Innenaufnahmen. Dazu tragen viele Untersichten
bei,
die gelegentlich mit Obersichten durchsetzt sind. Oft finden wir im
Bildvordergrund einen Gegenstand oder eine angeschnittene Figur in
voller
Schärfe, der bzw. die in einer direkten Beziehung zu etwas oder jemandem
im
Bildhintergrund stehen, der ebenfalls gestochen scharf ist. Die Stangen
der
Wendeltreppe rücken gegen Ende des Films immer stärker ins Bild und
betonen die
Eingeschlossenheit sowohl von Yvon als auch von seinem Vater. Diese
Tiefenschärfe wird noch stärker betont in den Außenaufnahmen. Schon
die
Eröffnungssequenz stellt uns das visuelle Konzept des Films vor. Nach
einigen
Totalen, die die felsige Küste und das Dorf zeigen, und einem langen
Kameraschwenk über die Meereswellen, die am Ufer brechen und weiß aufschäumen,
folgt ein plötzlicher Schnitt auf eine Hand, die mit einem weißen Taschentuch
winkt. Nach einem weiteren Kameraschwenk über die Landschaft, wird
der Wechsel
zwischen Groß- und Panoramaaufnahme in Einstellungen zusammengefaßt,
in denen
Bildvordergrund (Großaufnahme) und Bildhintergrund (Totale) miteinander
korrespondieren. Später, in den Leuchtturmsequenzen, helfen die extremen
Kamerawinkel nicht nur Yvons Delirium zu versinnbildlichen, sondern
auch die
Angst des Vaters und das Drama, das sich abspielt.
(Richard Abel: French Cinema - The First Wave 1915-1929; Princeton
1984)
GARDIENS DE PHARE
Réalisation et montage Jean GRÉMILLON (1929)
Scénario Jacques FEYDER
D'après la pièce de Paul AUTIER et CLOQUEMIN
Directeurs de la photographie Jean JOUANNETAUD,
Georges PÉRINAL
Musique Roland NIANUEL
Décors André BARSACQ
Production Société des Films
du Grand-Guignol
Distribution Films Armor
Longueur 2 000 mètres
La distribution
Marie Génica ATRANASIOU
Le père Bréhan FROMET
Yvon Bréhan Geymond VITAL
La mère de Marie Gabrielle FONTAN
GARDIENS DE PHARE
DRAME PSYCHOLOGIQUE - FRANCAIS - 1929 - 1H15
de JEAN GREMILLON
avec GEYMOND VITAL , GENICA ATHANASIOU , GABRIELLE
FONTAN , FROMET
Yvon Brehan a ete mordu par un chien. Pendant sa garde au phare, il
devient taciturne et la rage se declare. Son pere pour pouvoir assurer
le service va etre oblige de precipiter dans l'Ocean son fils, devenu fou,
qui cherche a le mordre.