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O filmu
   GARDIENS DE PHARE
      Frankreich 1929
      RegieJean Grémillon
      DrehbuchJacques Feyder, nach dem Schauspiel von Pierre Autier und
      Cloquemont
      KameraGeorges Périnal
      DarstellerGeymond Vital, Gênica Athanasiou, Fromet, Mme. Fontan
      ProduktionSociété des Films du Grand Guignol
      Premiere25.9.1929 (Paris)
      ArchivNational Film Center, Tokyo
      Länge1.689 Meter, 61 Minuten (24 B/s)
      Zwischentitelfranzösisch und englisch
      Deutsche Erstaufführung der restaurierten Farbfassung

Der Film beginnt mit dem Moment, in dem Yvon und sein Vater aufbrechen, um einen
Monat lang auf dem Leuchtturm der Insel Saint-Guénolé zu verbringen. Yvon ist
frisch verheiratet mit Marie und läßt diese nur ungern bei seiner Mutter zurück.
Am selben Tag bringt ein Nachbar namens François seinen Hund zum Tierarzt und
erfährt, daß dieser die Tollwut hat. Im Leuchtturm schmerzt Yvon sein rechter
Arm, und er erzählt seinem Vater, daß er einige Tage zuvor, als er mit Marie in
den Sanddünen spazierenging, von François' Hund attackiert und gebissen wurde.
Schläfrig, aber unfähig zu essen oder zu schlafen, verbringt Yvon die erste
Nacht im Leuchtturm und träumt davon, Marie wiederzusehen. Am nächsten Tag wirkt
er sehr gereizt und krank, und er hindert seinen Vater daran, ein Notsignal zu
setzen. Einige Tage später stirbt der Hund des Nachbarn, und Marie erfährt von
der Tollwut. Doch da inzwischen ein Sturm aufgekommen ist, ist es unmöglich, zum
Leuchtturm zu fahren.
Der Film besitzt eine starke dramatische Struktur, die ihn ohne Abschweifung auf
seinen tragischen Höhepunkt hinführt. Die innere Spannung wird dadurch erreicht,
daß die Figuren des Films und der Zuschauer durchweg über einen
unterschiedlichen Erkenntnisstand über die Geschichte verfügen. Sie wird auch
durch George Périnals herausragende Kameraarbeit verstärkt. Die Innenaufnahmen
im Wohnhaus sind sehr dunkel, und das Licht fällt seitlich ein (als käme es vom
Feuer des Herdes); im Leuchtturm dominiert das verglaste Blinklicht (das
manchmal Schatten wirft, die die Personen zu deformieren scheinen), besonders in
den beiden kreisförmigen Räumen unter dem Blinklicht, die über eine Wendeltreppe
miteinander verbunden sind und entweder von dem kreisenden Lichtstrahl des
Blinklichts oder von Sonnenlicht erleuchtet werden, das sich wie ein
pointillistisches Muster auf der Wand abzeichnet. Obwohl der Film viel mit
Großaufnahmen und halbnahen Einstellungen arbeitet, finden wir ein starkes
Gefühl für Raum in diesen Innenaufnahmen. Dazu tragen viele Untersichten bei,
die gelegentlich mit Obersichten durchsetzt sind. Oft finden wir im
Bildvordergrund einen Gegenstand oder eine angeschnittene Figur in voller
Schärfe, der bzw. die in einer direkten Beziehung zu etwas oder jemandem im
Bildhintergrund stehen, der ebenfalls gestochen scharf ist. Die Stangen der
Wendeltreppe rücken gegen Ende des Films immer stärker ins Bild und betonen die
Eingeschlossenheit sowohl von Yvon als auch von seinem Vater. Diese
Tiefenschärfe wird noch stärker betont in den Außenaufnahmen. Schon die
Eröffnungssequenz stellt uns das visuelle Konzept des Films vor. Nach einigen
Totalen, die die felsige Küste und das Dorf zeigen, und einem langen
Kameraschwenk über die Meereswellen, die am Ufer brechen und weiß aufschäumen,
folgt ein plötzlicher Schnitt auf eine Hand, die mit einem weißen Taschentuch
winkt. Nach einem weiteren Kameraschwenk über die Landschaft, wird der Wechsel
zwischen Groß- und Panoramaaufnahme in Einstellungen zusammengefaßt, in denen
Bildvordergrund (Großaufnahme) und Bildhintergrund (Totale) miteinander
korrespondieren. Später, in den Leuchtturmsequenzen, helfen die extremen
Kamerawinkel nicht nur Yvons Delirium zu versinnbildlichen, sondern auch die
Angst des Vaters und das Drama, das sich abspielt.
(Richard Abel: French Cinema - The First Wave 1915-1929; Princeton 1984)

GARDIENS DE PHARE
 Réalisation et montage  Jean GRÉMILLON (1929)
 Scénario  Jacques FEYDER
 D'après la pièce de  Paul AUTIER et CLOQUEMIN
 Directeurs de la photographie  Jean JOUANNETAUD,
  Georges PÉRINAL
 Musique  Roland NIANUEL
 Décors   André BARSACQ
 Production  Société des Films
  du Grand-Guignol
 Distribution    Films Armor
 Longueur  2 000 mètres
 La distribution
 Marie   Génica ATRANASIOU
 Le père Bréhan   FROMET
 Yvon Bréhan  Geymond VITAL
 La mère de Marie  Gabrielle FONTAN
 
 

GARDIENS DE PHARE
DRAME PSYCHOLOGIQUE - FRANCAIS - 1929 - 1H15
de JEAN GREMILLON
avec GEYMOND VITAL   , GENICA ATHANASIOU   , GABRIELLE FONTAN   , FROMET
Yvon Brehan a ete mordu par un chien. Pendant sa garde au phare, il devient taciturne et la rage se declare. Son pere pour pouvoir assurer le service va etre oblige de precipiter dans l'Ocean son fils, devenu fou, qui cherche a le mordre.